Umgang mit depressiven Störungen-eine 2-tägige Fortbildung
Seminar-Nr.: S57413.06.2023
Das bringt Ihnen die Teilnahme an der 2-tägigen Fortbildung: persönlichen Nutzen für das Arbeits- und Alltagsleben.
Dozent/in: Herr Paul Stammeier: Soziologe, Politologe, Heilpraktiker für Psychotherapie; Hospitzbegleiter; Ausübung langjähriger Tätigkeit in suchttherapeutischen und sozialpsychiatrischen Institutionen; Referent bei der DGSP; Lehrer in achtsamkeitsbasierten Verfahren (MBSR, MBCT, MSC, ACT) und Stressbewältigung (IFT), Psychosynthese-Begleitung, Dialogprozess-Moderation
Seminar-Inhalt
Depressionen gehören zu den weitesten verbreiteten psychischen Erkrankungen und nehmen häufig einen chronischen Verlauf mit unterschiedlichen Schweregraden und Überlappungen zu anderen Störungen. Viele Menschen haben damit zu tun, und auch wir haben vielleicht schon in der einen oder anderen Weise situativ traurige, gedrückte Stimmungen, vermehrte Reizbarkeit, verminderten Antrieb, eingeschränktes Selbstvertrauen, Anflüge von „Ausgebranntsein“ oder Ähnliches erlebt.
Wie unterscheidet sich diese uns vertraute, eher melancholische Verstimmung von den klinisch diagnostizierten Depressionen? Wie finden wir eine angemessene Grundhaltung und Umgangsweise mit depressiv erkrankten Menschen, die uns nicht resignieren und abstumpfen lässt und es uns ermöglicht, unser Klientel respektvoll zu begleiten und sie in ihren konstruktiven Bewältigungsstrategien zu unterstützen?
Inhaltliche Themen:
- Grundverständnis der depressiven Störungen (Kern-und Zusatzsymptome, Einteilungen, Kategorien und Überlappungen)
- Klinische Interventionen (pharmakologische Therapien; Psychotherapien)
- Sozialpsychiatrische Interventionen (Resilienz- und Ressourcenorientierung in der Einzelbegleitung und in Gruppenangeboten)
- Salutogeneseorientierte Gesunderhaltungsstrategien
Zielgruppe: Alle therapeutisch arbeitenden und interssierten Kolleg*innen